Das vorliegende Projekt ermöglicht die Verwendung einer E-Gitarre als MIDI-Device. Das Gerät soll einzelne Noten und Akkorde zuverlässig mit möglichst geringer Latenz in das MIDI-Format umwandeln. Die MIDI-Signale werden an die USB-Schnittstelle eines PCs übertragen, von welchem die Signale beliebig interpretiert werden können.
Virtuelle Instrumente sind in der modernen Musik-Produktion aufgrund ihrer Vielseitigkeit weit verbreitet. Das Projekt, ein Audiodaten-Verarbeitungssystem, macht es möglich, diese virtuellen Instrumente auch mit einer E-Gitarre zu spielen. Hierfür wird das analoge Audiosignal direkt von der Ausgangsbuchse der Gitarre abgegriffen, in MIDI-Noten umgewandelt und via USB an eine Digital Audio Workstation (DAW) übertragen.
Die Ein- und Ausgänge des Systems umfassen eine Micro-USB-Buchse und zwei Mono-Audio Buchsen. Die analogen Signale werden zunächst an einer der Buchsen abgegriffen, digitalisiert und von einem leistungsstarken 32-Bit Prozessor analysiert. Die Daten, die sich aus der Analyse ergeben, werden anschließend in das MIDI Format konvertiert und über die USB-Schnittstelle ausgegeben.
Der Vorteil des MIDI-Formats ist, dass es der Standard vieler Musikproduktionsumgebungen ist. In der DAW wird das MIDI-Signal als Note auf einem Klavier interpretiert, welches dann in beliebige virtuelle Instrumente eingespeist werden kann und somit einen benutzerdefinierten Ton abspielt.
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